Jede Mundart ist auf ihre ganz eigene Weise besonders schön. Vor allem für diejenigen, die sie sprechen.
Um sächsisch zu sprechen und zu verstehen, müssen Sie nur wenig beachten, denn es gibt nicht wirklich feste Regeln. Auch keine zur Rechtschreibung. Das Alphabet besteht hier nur aus 18 Buchstaben und die weichen Konsonanten beherrschen eindeutig die harten Konsonanten. Ganz einfach, oder? Mit dieser Eselsbrücke merken Sie sich das: Genau so fluffig und weich, wie die herrliche Scheckenmasse auf einer Eierschecke, werden die Konsonanten ausgesprochen. Vergessen Sie c k p q t x y und v. Dann sind Sie schon auf einem guten Weg. In Dresden selbst wird hochsächsisch gesprochen. Für Sie heißt das: Hier haben Sie die besten Chancen zur Verständigung.
Hier habe ich Ihnen einige Vokabeln und Redewendungen zusammen getragen, damit Sie bei Ihrem nächsten Besuch in Sachsen nicht allzu dumm aus der Wäsche guggn (schauen):
Sächsische – Hochdeutsch
- Gaffee – Kaffee
- Guchn – Kuchen
- Eierschegge – Eierschecke
- Gaggau – Kakao
- Dee – Tee
- Algohol – Alkohol
- Dasse, Schächn – Tasse
- Ä Dässchn Heesn – Eine Tasse Kaffee
- Nu dangescheen – Danke
- Guddn Dahch – Guten Tag
- Guddn Morschn – Guten Morgen
- Guddn Nahmd – Guten Abend
- Fiedorrsähn – Auf Wiedersehen
- Schissi – Tschüß
- Hammse…? – Haben Sie….
- bommforrdsschonös – pompös (kommt am besten nach dem Genuss einer Eierschecke)
- Isch bin gans närrisch druff – Das werden Sie hoffentlich nach dem Genuss der Eierschecke sein!